Stellenausschreibung: ADEBAR-Koordination in Rheinland-Pfalz – Wissenschaftlicher Mitarbeiter / Projektleiter (m/w/d) – in Teilzeit. Die ausführliche Beschreibung finden Sie hier.
Die GNOR hat die Koordination für ADEBAR 2 – den neuen Atlas Deutscher Brutvogelarten übernommen. Von 2025 bis 2029 werden die Kartierungen dazu stattfinden. Weitere Informationen finden Sie unter https://adebar.dda-web.de/intro. Nähere Informationen zum ADEBAR in Rheinland-Pfalz folgen zeitnah.
Vorträge zu ADEBAR am 10.1.2025 (Westerburg) und am 16.1.2025 (Koblenz)
Vorträge: Klaus Fischer (E-Mail)
• in Westerburg:
Zeit: 10.1.2025, 19 Uhr
Adresse: Hotel Adler, 56457 Westerburg
• in Koblenz:
Zeit: 16.1.2025, 18 Uhr
Adresse: Universität Koblenz, Gebäude M, Hörsaal M001, 56070 Koblenz
ZURÜCKLIEGENDES
26.10.2024: 1. Vogelmonitoring-Kartierertreffen RLP
Am Samstag fand in Lambrecht in der Pfalzakademie das erste Kartierer- und Kartiererinnentreffen des Vogelmonitorings in Rheinland-Pfalz statt. Knapp 60 Aktive kamen, um sich auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und folgende Vorträge zu hören:
- 20 Jahre Monitoring häufiger Brutvögel (Martin von Roeder, GNOR)
- Das Ehrenamtliche Vogelmonitoring und die Staatliche Vogelschutzwarte (Christian Dietzen, LfU RLP)
- Das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen (Ulrich Diehl, Biosphärenakademie)
- Sperlingskauz im Pfälzerwald (Uwe Groh, OAG Westpfalz)
- neues Modul im MsB 2024: Ziegenmelker (Melanie Wagner, GNOR)
Vielen Dank an die Referenten, aber auch an die Teilnehmenden! Ein solches Treffen soll nun möglichst jährlich in einer jeweils anderen Region in Rheinland-Pfalz stattfinden.
Einladung zur GNOR-Herbsttagung mit Schwerpunktthema ADEBAR 2 und Mitgliederversammlung am 23.11.2024, ab 9.30 Uhr, an der Universität Koblenz
Liebe Mitglieder,
liebe Freundinnen und Freunde der GNOR,
hiermit lade ich Sie herzlich zu unser diesjährigen Herbsttagung und Mitgliederversammlung ein.
Schwerpunktthema ist dieses Jahr der neue Atlas Deutscher Brutvogelarten ADEBAR 2, dessen deutschlandweite Bearbeitung 2025 offiziell starten wird. Nach den Vorträgen am Vormittag, einer Mittagspause und einem Bildervortrag schließt sich die Mitgliederversammlung an.
Das Tagungsprogramm und die Tagesordnung der Herbsttagung und Mitgliederversammlung finden Sie hier.
Für die Planung ist eine Anmeldung bis zum 8.11.2024 unbedingt erforderlich (vorzugsweise unter mainz@gnor.de unter Angabe, ob ein Mittagessen gewünscht wird).
Die Teilnahme an der Tagung selbst ist kostenfrei.
Mit herzlichen Grüßen
Ihre
Dr. Andrea Tappert
22.8. + 3.9.2024
Stellungnahme zur Allgemeinverfügung „Schutzanordnung zum Schutz der Brut-, Zug- und Rastvogelarten im Naturschutzgebiet Fulder Aue- Ilmen Aue! vom 23.7.2024.
und Pressemitteilung zur Aussetzung des sofortigen Vollzugs eben dieser Allgemeinverfügung: Die Natur verliert für den Freizeitspaß einiger weniger.
7. + 13.8.2024
Stellungnahme und Pressemitteilung zum Baugebiet Johannisstr./Kirche Bingen-Büdesheim
Baugebiet nicht mit Naturschutz vereinbar
GNOR spricht sich gegen Baugebiet aus / Wiedehopf-Habitat und hochwertige Biotope sind betroffen
29.7.2024
Zum Tod von Willi Matthes
Unser Ehrenmitglied Willi Matthes ist im Alter von 96 Jahren verstorben. Wir trauern um einen engagierten Naturschützer und GNORianer. In seinem persönliche Nachruf verleiht Dr. rer. rat. habil. Manfred Niehuis der Wertschätzung der gesamten GNOR Ausdruck. Willi Matthes war seit 1977 Mitglied und seit 1993 Ehrenmitglied der GNOR, Nachruf
Foto: W. Matthes April 2003, Archiv W. Matthes
26.6.2024
Würdigung von Prof. Dr. Klaus Töpfer
von Ludwig Simon und Heinz Hesping
Am 8.6.2024 verstarb Prof. Klaus Töpfer und mit ihm ein großer Naturschützer, der der GNOR immer sehr verbunden war. Hier eine Würdigung seiner Verdienste.
Siehe auch GNORinfo 125.
Foto: Prof. Dr. Klaus Töpfer bei seiner Festrede zum 40jährigen Jubiläum der GNOR 2017.
Foto von M. Schmolz
Mai 2024
Das neue GNORinfo ist erschienen!
Die Online-Version des GNORinfos 138 finden sie hier.
2.5.2024 Ein Triel im Kartoffelacker
Am 2. Mai 2024 hat unser Mitglied Donata Laux eine unerwartete Entdeckung gemacht: Ein Triel in einem Kartoffelacker bei Rödersheim.
Lesen Sie hier ihren Bericht zu dieser ungewöhnlichen Beobachtung.
Wenn der Triel dem Kiebitz die Show stiehlt… Triel (Burhinus oedicnemus)
Entdeckung in der Pfalz am 02. Mai 2024 von Donata Laux
Eigentlich war ich Anfang Mai 2024 auf Kiebitz-Suche bei Rödersheim, in einem Gebiet in der Pfalz, in dem ich letztes Jahr einige Gelege gefunden und markiert hatte. Leider konnte ich dort wie auch in den Wochen zuvor keine Kiebitze entdecken und machte mich daher noch schnell vor dem drohenden Gewitter auf, um mich in der Gegend um Gönnheim, wo mehrere Bruten unter Netzschutzkörben stattfanden, mit Kiebitz-Beobachtungen zu trösten. Dies gelang auch. Vom Auto aus fuhr ich die Strecke ab und konnte einige Kiebitze auf den Gelegen sitzen sehen. Die Kiebitze dort sind Autos und Traktoren der Feldarbeiter gewohnt, daher kann man vom Auto heraus sehr gut beobachten, ohne die Vögel aufzuschrecken. Sogar eine führende Mutter mit drei Pulli, die in einer Pfütze zwischen den Kartoffelpflanzen nach Nahrung suchten, konnte ich entdecken und mit meinem Handy filmen. Durchs Fernglas konnte ich die winzigen Geschöpfe dann noch besser beobachten. Nur ein paar Meter weiter schaute plötzlich ein Kopf eines etwa hühnergroßen Vogels aus den Kartoffeln. Ich hatte keine Ahnung, welche Art das sein konnte – aber als Hobby Ornithologin kommt das leider öfter vor, dass ich einen Vogel nicht kenne! Ich fotografierte ihn daher schnell, um die Art hinterher bestimmen zu können. Das Tier tat mir dann den Gefallen und trat aus der Deckung heraus. Mir war klar – diese Art hatte ich noch nie gesehen. Ich filmte und fotografierte mit meinem Handy, so gut es ging – aber die Lichtverhältnisse waren aufgrund der fortgeschrittenen Stunde und dem nahenden Unwetter leider nicht besonders gut. Da ich unbedingt wissen wollte, um was es sich hier handelte, sandte ich sofort an meine Bekannte Tanja Kärcher, die hier in der Region Großartiges im Ehrenamt für Kiebitze, Rebhühner & Co. leistet und sich sehr gut auskennt, ein Foto. Aber selbst sie war sich nicht sicher, dachte zwar bereits an einen Triel, hatte diese Idee aber sofort verworfen, weil dieser hier in unserer Gegend ja eigentlich nicht vorkommt. Sie gab mir den Tipp, das Foto in unserer WhatsApp-Gruppe für Kiebitze einzustellen. Keine 30 Sekunden, nachdem ich das Foto und einen kurzen Video-Clip in die Gruppe mit der Frage „Weiß jemand, was das ist? Gelbe Beine“ gestellt hatte, meldete sich Gerardo Unger Lafourcade von der GNOR mit „Ein Triel“, „das ist richtig selten!“ und Kurt Belzer (ebenfalls GNOR) schloss sich mit „Wow, Glückwunsch. Das ist ziemlich der Hammer“ an. Tanja schaute gleich in der Ornitho.de-Datenbank nach, der Triel wurde dort dieses Jahr nur ca. 10 x in Niedersachsen gemeldet, das wars. So blieb ich noch ca eine halbe Stunde im Auto sitzen und beobachte „meinen“ Triel, der eigentlich nur vor den Kartoffeln rumstand und gelangweilt in die Gegend schaute. Als dann der Regen einsetzte, begann er sein Gefieder zu putzen, blieb aber weiterhin an Ort und Stelle stehen. Der Gewitterregen wurde dann allerdings so stark, dass die Sicht unmöglich wurde und ich nach Hause fuhr. Regionalkoordinator Volker Schmidt und Tanja sind etwas später dann nochmals mit der Wärmebildkamera zum Acker gefahren, um meine Beobachtung zu verifizieren. Mit besserer Optik ausgestattet, sind dann auch noch schöne Fotos des Triels entstanden. Danke dafür! Zugegeben: Ich musste zuhause erst mal googeln, wie selten der Triel tatsächlich ist. Das hat mich dann aber sehr beeindruckt, dass in ganz Rheinland-Pfalz in den letzten 200 Jahren nur 23 Nachweise geführt wurden! Und mir läuft so eine Rarität vor die Linse! Was für ein Glück. So zeigt es sich, dass es sich immer wieder lohnt, aufmerksam durch die Natur zu gehen und neugierig zu bleiben. Und wie phantastisch, dass durch die prompte Unterstützung durch mehrere erfahrene Ornithologen diese Art für 2024 in der Pfalz nachgewiesen ist. Ich bin sehr dankbar, diese wertvolle Beobachtung gemacht zu haben.
Donata Laux, Wachenheim an der Weinstraße.
- ….Die Kapuzenkäfer in Rheinland-Pfalz und im SaarlandFauna und Flora in Rheinland-Pfalz, Beiheft 50, 2020Dr. Manfred Niehuis: “Die Kapuzenkäfer in Rheinland-Pfalz und im Saarland”, 454 S. Aus dem Inhalt: Auf der Grundlage öffentlicher wie privater Sammlungen und unter Berücksichtigung umfangreichen Schrifttums geben meine Mitstreiter und ich einen Überblick über die Bostrichiden-Fauna von Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Insgesamt sind in den beiden Bundesländern auf 228 UTM-Rastern (5 x 5 km) 21 Arten ...
- Die Kapuzenkäfer in Rheinland-Pfalz und im Saarland”Fauna und Flora in Rheinland-Pfalz, Beiheft 50, 2020Dr. Manfred Niehuis: “Die Kapuzenkäfer in Rheinland-Pfalz und im Saarland”, 454 S. Aus dem Inhalt: Auf der Grundlage öffentlicher wie privater Sammlungen und unter Berücksichtigung umfangreichen Schrifttums geben meine Mitstreiter und ich einen Überblick über die Bostrichiden-Fauna von Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Insgesamt sind in den beiden Bundesländern auf 228 UTM-Rastern (5 x 5 km) 21 Arten ...
- Die KapuzenkäferFauna und Flora in Rheinland-Pfalz, Beiheft 50, 2020 Dr. Manfred Niehuis: “Die Kapuzenkäfer in Rheinland-Pfalz und im Saarland”, 454 S. Aus dem Inhalt: Auf der Grundlage öffentlicher wie privater Sammlungen und unter Berücksichtigung umfangreichen Schrifttums geben meine Mitstreiter und ich einen Überblick über die Bostrichiden-Fauna von Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Insgesamt sind in den beiden Bundesländern auf 228 UTM-Rastern (5 x 5 km) 21 Arten ...
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- GNORinfo: Fehler bei der Angabe des Geschäfts- und Spendenkontos der GNORIn unserem GNORinfo hat sich bei den Spendenaufrufen ein Zahlendreher eingeschlichen. In der hier unter Publikationen abgelegten Datei ist der Fehler bereits korrigiert. Das Geschäfts- und Spendenkonto lautet korrekt: Sparkasse Mainz BIC: MALADE51MNZ IBAN: DE65 5505 0120 0000 0133 00 Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen.
- GNOR info 133 erschienenDas GNORinfo 133 ist gerade erschienen. Das aktuelle Heft, wie auch die vorherigen Ausgaben, stehen wie gewohnt als PDF über folgenden Link … GNOR Info | GNOR e.V. zum Download (PDF, 5 MB) bereit. Viel Spaß beim Lesen.
- GNORlender 2022 Es ist wieder soweit: Wir suchen Bilder für unseren GNORlender. Daher haben wir wieder einen kleinen Wettbewerb gestartet und bitten Sie herzlich, in Ihren Archiven zu stöbern und uns Ihre Vorschläge zu schicken. Das Thema ist auch in diesem Jahr weitgehend frei: alles rund um Fauna, Flora und Habitate. Denken Sie bitte auch an eine ...
- GNOR Kino-Tipp: Kino Capitol, Limburgerhof: 2040 – Wir retten die WeltDie bereits im Jahr 2020 geplante und dann wegen Corona ausgefallenen Veranstaltung im Kino Capitol in Limburgerhof soll jetzt am 28.09.21, 19:30 Uhr stattfinden. Anmeldung im Kino notwendig. Eintritt: 10,00 EUR – In Kooperation mit BUND, vhs Rhein-Pfalz-Kreis und GNOR. Im Eintrittspreis sind 4 € Spende für ein Naturschutzprojekt im Rhein-Pfalz-Kreis enthalten – Einlass NUR MIT RESERVIERUNG! Weitere ...
- Stellenangebote der GNORAktuell haben wir zwei Stellen in unserer Landesgeschäftsstelle in Mainz zu besetzen. Bewerbungen mit Gehaltsvorstellungen nehmen wir per Email unter bewerbung@gnor.de entgegen. Weitere Informationen zu den Stellenprofilen sowie den Ansprechpartnern finden Sie jeweils in der „Stellenausschreibung Geschäftsführung“ und in der „Stellenausschreibung Buchhaltung„.
- Infobroschüre zur Studie „Artenreiche Kulturlandschaften in Rheinland-Pfalz 2030“ Vorschläge zur Weiterentwicklung der Agrarförderung in Rheinland-PfalzUm den Niedergang der biologischen Vielfalt in Rheinland-Pfalz – insbesondere im Offenland – zu stoppen, ist eine Weiterentwicklung der landwirtschaftlichen Förderung notwendig. Die vorliegende Studie zeigt, dass viele Ansätze in dem derzeitigen Landesprogramm EULLa grundsätzlich geeignet sind, um die Biodiversität zu stützen, es aber dringenden Weiterentwicklungsbedarf gibt, um die notwendige Wirkung zu erzielen. Sie zeigt ...